»…ich klinge wie mein Vater«.
Damit ist der Ton gesetzt. Die Erzählerin in Stine Pilgaards Debütroman (wieder einmal kongenial übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel) steckt in der Quarterlife Crisis. Sie ist von der »Frau ihres Lebens« verlassen worden und zieht in den Pfarrhof ihres Vaters und seiner neuen Frau. Eine beste Freundin, eine Stammkneipe, ein bemühter Arzt und Muttern (meistens am Telefon) sind alle versammelt, um ihr durch diese Zeit zu helfen. Sogar an Weihnachten. Und das will was heißen, oder? Für uns als Kekse essende Leser:innen auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Jedenfalls so lange bis das Telefon klingelt und Mutter dran ist…
Stine Pilgaard, Hinrich Schmidt-Henkel (Übersetzer), Meine Mutter sagt. Gebundene Ausgabe, 192 Seiten, Kanon-Verlag. Erschienen am 9.11.22. Beitragsbild Kanon-Verlag.
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