Wolf Haas hat zwei Projekte: eine Poetikvorlesung und das Leben seiner Mutter – Auf der diesjährigen Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse steht auch »Eigentum« des Österreichers Wolf Haas. »Schon als Fünfjähriger wusste ich, was Inflation war.« Seine Kindheit über… Weiterlesen →
»Bis wir Wald werden« ist ein Seelenbild des Auswanderns – Birgit Mattauschs Debüt lässt spüren, was es bedeutet, die Heimat zu verlieren. Nämlich, dass man sie nie mehr vergessen kann.»Sibirien, Sibirien. Wir sind jetzt hier, Babulya!Wir sind es und wir… Weiterlesen →
Wer Fahrgäste wie in Karen Duves »Taxi« hat, braucht keine Feinde mehr – Vergangenes Jahr wurde Karen Duve mit dem niedersächsischen Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur ausgezeichnet und im Februar liest sie in Oldenburg, Osnabrück und Hannover (Termine s.u.). Ist Duve… Weiterlesen →
»Schrödingers Grrrl« ist fast zu wahr, um witzig zu sein – Als neulich ein Lesefreund anfing, von Elena Ferrante zu schwärmen, obwohl er sich fast nie Autorinnen zuwendet, dachte ich sofort: »Vielleicht ist das ja gar keine Frau.« Während er… Weiterlesen →
Stewart O’Nans »Letzte Nacht« – Im Sommer gehe ich ja ganz gerne mal zu Gosch, wo sie – zumindest auf Sylt – manchmal bis draußen um Fischbrötchen Schlange stehen, was ich ablehne. Aber wie leicht vergisst man beim konzentrierten Rumpulen… Weiterlesen →
In »Hinter der Hecke die Welt« dreht sich alles ums Verschwinden – »Euer Wachstum ist unser Wachstum« bekommen die zwei noch verbliebenen Kinder eines sterbenden Dorfes zu hören. Pina (1,38m) und ihr Freund Lobo (1,35m) wachsen seit zwei Jahren gar… Weiterlesen →
In »War was? Ungenaue Geschichten« dreht sich alles um die Unschärfe – Erinnert sich noch jemand an die Waschmaschinen in den 90ern, die mit sogenannter fuzzy logic ausgestattet waren? Ziel war es damals, die mitunter unscharfen Entscheidungswege des Menschen auf… Weiterlesen →
Tonio Schachingers »Echtzeitalter« ist mehr als nur Coming of Age – Wer sich tatsächlich vorgenommen hat, den Youngster zu Heiligabend ein Stück weiter an Literatur heranzuführen, der sollte das tunlichst unterlassen oder aber wenigstens »Echtzeitalter« verschenken. Hier findet sich Identifikationsmaterial… Weiterlesen →
Falls jemand noch ein Stabilisierungsgeschenk für eine gestresste perimenopausale Lebenseinheit (Mutter, Schwester, Tante, Nacktschnecke) sucht, empfehle ich Ella Carina Werner. Ihre feministischen Tiergedichte sind ja eher flüchtige Globuli im Alltag, aber »Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen« verspricht… Weiterlesen →
Jan Weiler in der Detmolder Stadthalle – Die Scheu vor Populärliteratur ist im Schulsystem des deutschsprachigen Raums sprichwörtlich. Buchpreisträger Tonio Schachinger beschreibt in »Echtzeitalter« seinen Klassen- und Deutschlehrer als einen »derjenigen, die sich eher ein Bein abhacken würden, als in… Weiterlesen →
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