Schlagwort Buchmesse

»Lass‘ doch das Mädel in Ruhe!«

Vigdis Hjorts neuer Roman »Wiederholung« – »Unni glaubte, Mutter habe Angst um mich, so wie die meisten Mütter Angst um ihre Töchter haben, davor, dass ein Fremder sie vergewaltigen oder überfallen könnte, aber Mutter hatte Angst davor, was ich selbst… Weiterlesen →

Trick 17

»Wackelkontakt« von Wolf Haas ist der buchgewordene Kurzschluss – Update: Als ständig Nominierter ist Wolf Haas natürlich auch wieder in Leipzig vertreten. »„Du hast dich umgebracht”, sagte er. „Auf welche Weise?”„Geht dich nichts an. Privatsache.”« Die Fiktion von Identität in… Weiterlesen →

»Hoffnung, diese böse Superkraft.«

Juno ist die Frau, die als Mädchen im Krippenspiel die »schiefe Tanne« spielte. Jetzt ist sie in den Fünfzigern und kann nicht mehr schlafen. Ihr Mann Jupiter, Jupi genannt, sitzt im Rollstuhl und das Leben in der Leipziger Altbauwohnung ist… Weiterlesen →

»Morgen war der 1. September«

Georgi Gospodinovs »Zeitzuflucht« – Vergangenen Herbst auf der Frankfurter Buchmesse sah ich bei der Eröffnungsfeier den bulgarischen Schriftsteller Georgi Gospodinov vor der Festhalle stehen. Ich begrüßte ihn und offensichtlich gehört er noch zu den Autoren, die sich freuen, erkannt zu… Weiterlesen →

Machines Like Him (2)

Fien Veldman mit »Xerox« – »Ich schmiege meine Wange an seine rechte Seite. Glatter, beruhigender Kunststoff. Er steht auf Stand-by.« Die Ich-Erzählerin und ihr Laser-Drucker sind ein Paar. In puncto Kommunikation sind sie mancher rein menschlichen Kombination überlegen. Wenn ihr… Weiterlesen →

»Hocheffiziente Perversionen«

Nur ein paar Minuten habe ich in Leipzig Zeit, um bei Julia Kulewatz vorbeizuhuschen, aber ich bin so neugierig, dass ich mir denke: »besser als gar nicht«. Und das stimmt auch. »Dysfunctional« beschreibt eine dystopische Ära, in der »hocheffiziente Perversionen«… Weiterlesen →

»Mini muss den Preis zurückzahlen«

Barbi Marković gewinnt mit »Mini-Horror« den Preis der Leipziger Buchmesse – »Das waren gut investierte zehn Minuten eben in der Kantine«, freut sich Barbi Marković, dass sie für alle Fälle noch schnell eine Dankesrede formuliert hat. Und zwar eine, die… Weiterlesen →

Männerreise ins »Haus an der Ecke«

Bernhard Schlinks »Das späte Leben« – Martin hat nicht mehr lange zu leben, eröffnet ihm sein Arzt, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Um nicht enttäuscht zu sein, wenn es am Ende fürs prognostizierte halbe Jahr Lebenszeit nicht reichen sollte, gibt sich Martin, abzüglich der… Weiterlesen →

»Kann man vom Leben schreiben?«

Wolf Haas hat zwei Projekte: eine Poetikvorlesung und das Leben seiner Mutter – Auf der diesjährigen Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse steht auch »Eigentum« des Österreichers Wolf Haas. »Schon als Fünfjähriger wusste ich, was Inflation war.« Seine Kindheit über… Weiterlesen →

Die immer wieder neue Sicht auf die Dinge

Manchmal sind Gespräche über neue Bücher sogar im Livestream packend. Gestern Abend bei den Nordischen Literaturtagen stellten Opening Act Daniel Gustafsson und Jonas Gren ihre Umweltromane vor, die leider noch nicht auf Deutsch zu haben sind. Daniel Gustafsson forscht durch… Weiterlesen →

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