In »War was? Ungenaue Geschichten« dreht sich alles um die Unschärfe – Erinnert sich noch jemand an die Waschmaschinen in den 90ern, die mit sogenannter fuzzy logic ausgestattet waren? Ziel war es damals, die mitunter unscharfen Entscheidungswege des Menschen auf… Weiterlesen →
Zu Silvester 2022 nahm ich mir vor, im neuen Jahr jede Woche ein Buch zu lesen. Egal wie lang, ein Buch halt. Das kürzeste war Ernauxs »Der junge Mann« (39 Seiten Großdruck, Lesezeit 25 Minuten, €15,00, Suhrkamp-Unverschämtheit des Jahres), das… Weiterlesen →
Falls jemand noch ein Stabilisierungsgeschenk für eine gestresste perimenopausale Lebenseinheit (Mutter, Schwester, Tante, Nacktschnecke) sucht, empfehle ich Ella Carina Werner. Ihre feministischen Tiergedichte sind ja eher flüchtige Globuli im Alltag, aber »Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen« verspricht… Weiterlesen →
»Ich hatte das Gefühl, so viel mehr verloren zu haben als meinen Vater«. Im Kulturzeit-Gespräch auf 3sat am 28.Nov.23 beschreibt Daniel Schreiber, wie es dazu kam, dass er seinen eigenen Verlust mit dem gesellschaftlichen Wegbrechen von Gewissheiten verknüpft. Ausgerechnet die… Weiterlesen →
Jan Weiler in der Detmolder Stadthalle – Die Scheu vor Populärliteratur ist im Schulsystem des deutschsprachigen Raums sprichwörtlich. Buchpreisträger Tonio Schachinger beschreibt in »Echtzeitalter« seinen Klassen- und Deutschlehrer als einen »derjenigen, die sich eher ein Bein abhacken würden, als in… Weiterlesen →
Als die Ankündigung kam, Ex-Bundesrätin Doris Leuthard würde »Nicht Anfang und nicht Ende« von Plinio Martini mit in den SRF-Literaturclub bringen, war die Neugier groß. Der Roman ist ein Auswanderer-Memoir voller Reue und Härten, die zu schildern wichtig waren. Gerade… Weiterlesen →
Ia Genbergs Roman »Die Details« ist mein Buch des Jahres 2023 – Wie eine Skizze liest sich Ia Genbergs verhältnismäßig dünner Roman »Die Details«, besonders wenn man die wortreichen Ergüsse männlicher nordischer Autoren damit vergleicht. Mit ein paar souveränen Strichen… Weiterlesen →
»Unsere Gesellschaft wird insgesamt nicht gerechter, wenn hier und da eine Klassenbeste ein angenehmeres Leben als ihre Eltern führt.« Auf Einladung der GEW las Marlen Hobrack in der Detmolder Stadthalle aus »Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet.« Das Buch verknüpft… Weiterlesen →
Die Ich-Erzählerin steht am Scheideweg. Die Kinder werden ausziehen, die Wohnung kann sie sich ohne Unterhaltszahlungen nicht mehr leisten. Sie besitzt eine Werkstatt und ein Haus auf dem Lande, aber diese Alternativen sind ihr nicht recht. Ich gebe zu, dass… Weiterlesen →
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