Eine Frage der Chemie ist garantiert nicht »Das neue Lieblingsbuch für jede Feministin« – Das obige Prädikat vergibt LovelyBooks an die Neuerscheinung von Bonnie Garmus, die als Autorin selbst eine Neuerscheinung ist. »Eine Frage der Chemie« ist eher ein Lieblingsbuch… Weiterlesen →
Am letzten Tag der Buchmesse geht’s zu Thea Dorn ins Literarische Quartett – In Anlehnung an die Slogans der Gastländer suche ich mir bei jeder Buchmesse mein eigenes Motto. Für Leipzig 2023 stelle ich fest: »Mea ois wia i«. Es… Weiterlesen →
»Die spürst du nicht« ist fies und aktuell – Daniel Glattauers neuer Roman ist das gnadenlose Portrait einer wohlhabenden Wiener Clique, die es schick findet, ein somalisches Flüchtlingsmädchen mit in den Toskanaurlaub zu nehmen. Es fällt schon deswegen so gemein… Weiterlesen →
Wir werden alle nicht jünger und mit schlechter werdenden Augen sollte man sich keine Ü 1000 Bücher mehr bestellen. Mit etwas größerer Schrift hat »Der letzte Sessellift« bei mir sogar 1545 Seiten. Ohne technische Unterstützung (Lesebrille, Hintergrundbeleuchtung meines Laptops) geht… Weiterlesen →
Als ich vor einigen Jahren wieder mal umzog, entsorgte ich alle meine Tagebücher. Ich stopfte sie in eine Riesen-Papiertüte von Ikea und diese wiederum umgekehrt in die blaue Tonne meiner Wohnanlage, damit nicht jemand wie Arno Geiger sie finden würde…. Weiterlesen →
Daniel Glattauer, Virginie Despentes, Ulrike Schrimpf. Der social-media-inspirierte Roman ist der Bücher-Frühlingstrend. »Lauter Ghosts« von Ulrike Schrimpf kommt – mal abgesehen vom Wimmelbild auf dem Umschlag – ganz edel und konservativ daher. Sozusagen in Faltenrock mit weißer Bluse: Hardcover mit… Weiterlesen →
In »Seemann vom Siebener« von Arno Frank ist die Kulisse eine Hauptperson: das bundesdeutsche Freibad. »Ich springe nicht wirklich ins Wasser. Ich biete ihm die Stirn«. Wer in den Freibädern der Republik seine Sommer verbrachte, wird sich in »Seemann vom… Weiterlesen →
Dass man gleich zu Anfang vom Tod ihres kleinen Bruders erfährt, hat die Ich-Erzählerin vielleicht gut gemeint, aber es hilft nicht wirklich. Das Sterben springt einen in Jasmin Schreibers »Marianengraben« immer wieder an, als würde man ihm zum ersten Mal… Weiterlesen →
In Theresa Pleitners »Über den Fluss« gerät eine junge Psychologin ins Räderwerk der Geflüchteten-Verwaltung – Eine Berufsanfängerin stürzt sich in ihren ersten Job nach dem Psychologie-Studium, während ihre Kommilitonen es sich erst noch einmal gut gehen lassen. Sie wird als… Weiterlesen →
In einem berührenden Portrait nähert sich Wolfgang Hermann seiner Mutter an – Vor dreißig Jahren begann Wolfgang Hermann damit, das Leben seiner Mutter aufzuschreiben. Der österreichische Schriftsteller tat gut daran, die Notizen ruhen zu lassen und »Bildnis meiner Mutter« erst… Weiterlesen →
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