Eine ausführlichere Version und die Erklärung, warum »Der Markisenmann« von Jan Weiler das feministischere Tochter-Vater-Buch ist, gibt es im Literaturcafé. »Was soll aus mir werden?« Das ist die bange Frage, die »Vom Himmel die Sterne« durchzieht, und obwohl die Geschichte… Weiterlesen →
In »Lichtspiel« entwickelt Daniel Kehlmann das Portrait eines Künstlers unter dem Druck der nationalsozialistischen Diktatur. Dies geschieht völlig plausibel, Schritt für Schritt, aus dem Innern der Figur heraus, und das ist die große Kunst an dem Roman. Wenn Ulrich Noethen… Weiterlesen →
Als die Ankündigung kam, Ex-Bundesrätin Doris Leuthard würde »Nicht Anfang und nicht Ende« von Plinio Martini mit in den SRF-Literaturclub bringen, war die Neugier groß. Der Roman ist ein Auswanderer-Memoir voller Reue und Härten, die zu schildern wichtig waren. Gerade… Weiterlesen →
Ia Genbergs Roman »Die Details« ist mein Buch des Jahres 2023 – Wie eine Skizze liest sich Ia Genbergs verhältnismäßig dünner Roman »Die Details«, besonders wenn man die wortreichen Ergüsse männlicher nordischer Autoren damit vergleicht. Mit ein paar souveränen Strichen… Weiterlesen →
Mikael Niemis »Sten i siden« ist eine generationsübergreifende Erzählung aus dem Tornetal – »Gibt’s eigentlich auch Vorteile in Norrbotten zu wohnen?« fragt Moderator Fredrik Belfrage, als Mikael Niemi, 64, von Millionen Mücken und wochenlanger kompletter Dunkelheit erzählt. Niemi ist der… Weiterlesen →
Hila Blum stellt in Schweden »Wie man seine Tochter liebt« vor – Ein Schwerpunktthema auf der Buchmesse in Göteborg war dieses Jahr Jüdische Kultur. Schriftstellerbesuche aus Israel und der Diaspora, Musik und leckeres Essen ergaben ein umfangreiches Programm. Ich gehe… Weiterlesen →
»Unsere Gesellschaft wird insgesamt nicht gerechter, wenn hier und da eine Klassenbeste ein angenehmeres Leben als ihre Eltern führt.« Auf Einladung der GEW las Marlen Hobrack in der Detmolder Stadthalle aus »Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet.« Das Buch verknüpft… Weiterlesen →
Von der Straße auf die Longlist – Billie und ihre Mutter leben in prekären Verhältnissen. Warum das so ist, ist der Vierzehnjährigen zunächst egal. Wie jedem Kind ist es Billie wichtiger, dass Mutter gut drauf ist und die beiden ab… Weiterlesen →
»Meinst du nicht, ich habe alles falsch gemacht?« fragt die Oma ausgerechnet Lenny, den Enkel im Grundschulalter. Und obwohl er das natürlich nicht beurteilen kann, hat er seine Rolle aus Ausgleicher für die Erwachsenen längst gefunden und antwortet so, dass… Weiterlesen →
»Blue Skies« ist eine echte T.C.Boyle-Mischung aus hohem Ekelfaktor und schwarzem Klimahumor – Als ich Anfang der Neunziger Wetterberichte fürs Nachrichtenfernsehen verfasste, frotzelten die Kollegen aus den USA: »Wozu? Ihr habt doch gar kein Wetter in Mitteleuropa.« Nun, das hat… Weiterlesen →
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