Schlagwort Neuerscheinung

Maybe there are Houses

In »Hinter der Hecke die Welt« dreht sich alles ums Verschwinden – »Euer Wachstum ist unser Wachstum« bekommen die zwei noch verbliebenen Kinder eines sterbenden Dorfes zu hören. Pina (1,38m) und ihr Freund Lobo (1,35m) wachsen seit zwei Jahren gar… Weiterlesen →

Jetzt draußen und umsonst

In »War was? Ungenaue Geschichten« dreht sich alles um die Unschärfe – Erinnert sich noch jemand an die Waschmaschinen in den 90ern, die mit sogenannter fuzzy logic ausgestattet waren? Ziel war es damals, die mitunter unscharfen Entscheidungswege des Menschen auf… Weiterlesen →

Die Metallkassette im Bauch

Christine Koschmieder stellt sich ihren eigenen Grenzen und fragt, wo eigentlich unsere Fähigkeit zur Intimität geblieben ist – In den Siebzigern beklagte meine Mutter einen zunehmenden »Mangel an Romantik« angesichts der vermehrt auftretenden Darstellungen nackter Frauenkörper in den Medien. Mit… Weiterlesen →

Irgendwo ist das Deck immer überflutet

Luca Kiesers krakenartiges »Weil da war etwas im Wasser« führt Leser:innen überall hin: von der Hochsee in den Uni-Hörsaal und den Wartebereich einer Urologischen Ambulanz – 2023 trug man locker geknotete Romane mit schick geschlungenen Plots und losen Enden. Was… Weiterlesen →

»Die Wölfe sind der Endpunkt des Albtraums«

Paul Austers »Baumgartner« klingt weise und ist zumindest hochsymbolisch – Anna rennt. Zuerst um die Wette, dann dem Tod davon, dann ihm in die Arme. Frankie ist immer entweder woanders oder nicht schnell genug für Anna. Jetzt schleicht Witwer Frankie… Weiterlesen →

»Wie schwer es ist, einfach nur zu leben«

Na? An Silvester schon was vor? – Von allen Dingen, die Ich-Erzähler Lars am letzten Tag des Jahres noch erledigen will (Putzen, Nudelsalat, Lebenswerk, Steuern, Post, usw.) fängt er ausgerechnet mit dem Heikelsten an. Nach etlichen Verzögerungs-Zigaretten (mit Rauchen aufhören… Weiterlesen →

»Spinnst du?«

Tonio Schachingers »Echtzeitalter« ist mehr als nur Coming of Age – Wer sich tatsächlich vorgenommen hat, den Youngster zu Heiligabend ein Stück weiter an Literatur heranzuführen, der sollte das tunlichst unterlassen oder aber wenigstens »Echtzeitalter« verschenken. Hier findet sich Identifikationsmaterial… Weiterlesen →

Ungewohnter Zugang

»Die Resonanzen« von Helga Flatland ist eine Geschichte von Horizonterweiterung und innerem Wachstum – Mathilde, eine Lehrerin aus Oslo, verliert nach einer Affäre mit einem Schüler den Job. Die Corona-Pandemie habe ihr einen »ungewohnten Zugang« zur Privatsphäre ihrer Schüler gegeben,… Weiterlesen →

Billiger als Neurexan

Falls jemand noch ein Stabilisierungsgeschenk für eine gestresste perimenopausale Lebenseinheit (Mutter, Schwester, Tante, Nacktschnecke) sucht, empfehle ich Ella Carina Werner. Ihre feministischen Tiergedichte sind ja eher flüchtige Globuli im Alltag, aber »Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen« verspricht… Weiterlesen →

Venedig sehen und trauern

»Ich hatte das Gefühl, so viel mehr verloren zu haben als meinen Vater«. Im Kulturzeit-Gespräch auf 3sat am 28.Nov.23 beschreibt Daniel Schreiber, wie es dazu kam, dass er seinen eigenen Verlust mit dem gesellschaftlichen Wegbrechen von Gewissheiten verknüpft. Ausgerechnet die… Weiterlesen →

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