Schlagwort Buchmesse

»Ich möchte diese Chance nicht«

Die Ich-Erzählerin steht am Scheideweg. Die Kinder werden ausziehen, die Wohnung kann sie sich ohne Unterhaltszahlungen nicht mehr leisten. Sie besitzt eine Werkstatt und ein Haus auf dem Lande, aber diese Alternativen sind ihr nicht recht. Ich gebe zu, dass… Weiterlesen →

Sisi und ich

Am letzten Tag der Buchmesse geht’s zu Thea Dorn ins Literarische Quartett – In Anlehnung an die Slogans der Gastländer suche ich mir bei jeder Buchmesse mein eigenes Motto. Für Leipzig 2023 stelle ich fest: »Mea ois wia i«. Es… Weiterlesen →

»Benjamin, tu sie ihr bitte weg«

»Die spürst du nicht« ist fies und aktuell – Daniel Glattauers neuer Roman ist das gnadenlose Portrait einer wohlhabenden Wiener Clique, die es schick findet, ein somalisches Flüchtlingsmädchen mit in den Toskanaurlaub zu nehmen. Es fällt schon deswegen so gemein… Weiterlesen →

Für »die Fantasie und ihre Synchronstimme, das Alphabet«

Der Messesamstag mit der Leipziger Autor*innenrunde – »Niemals gleicht Ihre Seele einer anderen,« ruft Friedrich Ani den Teilnehmern der Autor*innenrunde zu und fordert sie auf, mehr Autobiografie zu wagen. Und damit meint er ausdrücklich nicht die Autofiktion, die so viele… Weiterlesen →

»Das Gesehenwerden ist eine ernsthafte Angelegenheit«

Als ich vor einigen Jahren wieder mal umzog, entsorgte ich alle meine Tagebücher. Ich stopfte sie in eine Riesen-Papiertüte von Ikea und diese wiederum umgekehrt in die blaue Tonne meiner Wohnanlage, damit nicht jemand wie Arno Geiger sie finden würde…. Weiterlesen →

Lauter Posts

Daniel Glattauer, Virginie Despentes, Ulrike Schrimpf. Der social-media-inspirierte Roman ist der Bücher-Frühlingstrend. »Lauter Ghosts« von Ulrike Schrimpf kommt – mal abgesehen vom Wimmelbild auf dem Umschlag – ganz edel und konservativ daher. Sozusagen in Faltenrock mit weißer Bluse: Hardcover mit… Weiterlesen →

»Letzten Endes nicht davongekommen«

In Theresa Pleitners »Über den Fluss« gerät eine junge Psychologin ins Räderwerk der Geflüchteten-Verwaltung – Eine Berufsanfängerin stürzt sich in ihren ersten Job nach dem Psychologie-Studium, während ihre Kommilitonen es sich erst noch einmal gut gehen lassen. Sie wird als… Weiterlesen →

»Das Abenteuer eines durchgehaltenen Lebens«

In einem berührenden Portrait nähert sich Wolfgang Hermann seiner Mutter an – Vor dreißig Jahren begann Wolfgang Hermann damit, das Leben seiner Mutter aufzuschreiben. Der österreichische Schriftsteller tat gut daran, die Notizen ruhen zu lassen und »Bildnis meiner Mutter« erst… Weiterlesen →

Zum Internationalen Frauentag: »Teile und Herrsche« gilt nicht!

Najat el Hachmi erteilt feministischen Einzelströmungen eine deutliche Absage – Den Frauen, die gerne Klartext lesen, empfehle ich zum heutigen 8.März die katalanische Schriftstellerin Najat El Hachmi. Als Tochter marokkanischer Einwanderer kam sie in den Achtzigern nach Spanien und lebt… Weiterlesen →

Life is bigger than Fiction!

»Meine Mutter passt in keinen Sarg. Sie ist zu dick«. Das ist der schlichte Anfang, den Daniela Dröscher für „Lügen über meine Mutter“ gewählt hat. In dem Bemühen sich ihrer Mutter schreibend zu nähern, probiert die Erzählerin verschiedene Versionen aus… Weiterlesen →

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