Kategorie Liebengebliebenes

2024 ist mein Jahr der vernachlässigten Bücher. 2025 auch.

Ein Tag mit sechzehn Nächten

Samantha Harveys »Umlaufbahnen« über das Menschsein im All – Auf Seite 118 habe ich mir notiert: »Was wäre dieses Buch eigentlich ohne Adjektive?«. Die unterstrichene Stelle geht so: »Die Erde bei Nacht mit ihren dick bestickten urbanen Teppichen hat etwas… Weiterlesen →

Die Erinnerung als Stäbchenparkett

Kristin Vallas »Das Haus über dem Fjord« – »Wer unsere Eltern wirklich waren, werden wir vielleicht nie erfahren.« Elin, Redakteurin einer Modezeitschrift in Oslo, räumt ihr Elternhaus in Nord-Norwegen aus. Und damit auch ihre Kindheit und Jugend, die vom Trauma… Weiterlesen →

Der Sommer ohne George

»Warum sollte man gegen jemanden kämpfen, den man liebt?« fragt Hermione angesichts der Rätsel, die George ihr aufgibt. Hermione Beldame, Mitte sechzig, heißt eigentlich Elsa Schutz, war viermal verheiratet und hat sich mit Liebesromanen einen Namen und sehr reich gemacht…. Weiterlesen →

Keine. Zehn. Pferde.

»Die ganze Zeit warte ich darauf, dass ich meine Meinung ändere, dass ich morgens aufwache und eine andere bin als am Tag zuvor, im Jahr zuvor und so weiter. Ständig warte ich darauf, dass ich will, was alle wollen. Aber… Weiterlesen →

Gärtnern auf dem Mond

Gabor Matés »Myth of Normal« ist eine Anleitung zum Überleben und Kinderkriegen in toxischen Zeiten – Psychische Auffälligkeiten sind die normale Reaktion auf eine denaturierte Gesellschaft. So die Hauptthese von »Myth of Normal«, das Gabor Maté in Zusammenarbeit mit seinem… Weiterlesen →

»Die wahren Tyrannen sind die Naturgesetze«

Daniel Kehlmanns »Die Vermessung der Welt« – Carl Friedrich Gauß hätte das neue Humboldt-Forum in Berlin gehasst. Mit den langen Reisen auf seinen endlosen Rolltreppen. Er bewegt sich ungern aus seiner Heimatstadt Braunschweig heraus, lebt von Kind auf in seiner… Weiterlesen →

How we know each other

»Offene See« von Benjamin Myers – »I’m curious«, sagt Bruno, unser 25jähriger Mountainbikeguide am Narvik-Fjord und grinst von einem zum anderen, »how have you guys known each other?«. Mir wird wieder einmal klar, dass wir jetzt beide aus dem Alter… Weiterlesen →

So geht Liebe. Auch.

Jetzt aber schnell! Bevor am 13.6.24 der neue Roman »Man sieht sich« von Julia Karnick rauskommt (Link zu Leseprobe und Soundtrack s.u.), noch ein Blick zurück auf das Vorgängerwerk für Frauen, die nicht gerne in der Küche stehen. Sondern lieber… Weiterlesen →

Machines like Him

Vor Jahrzehnten wurde ich anlässlich meiner moralischen Pingeligkeit immer mal mit dem Vorwurf konfrontiert, was ich suche, sei ja wohl kein Mann, sondern ein Roboter. Heute, angesichts der rasanten Entwicklung auf dem Gebiet der KI muss ich sagen, da könnte… Weiterlesen →

»ce jour de la limousine noire«

Vor 110 Jahren, am 4.4.1914, wurde Marguerite Duras in Saigon geboren, das zu dieser Zeit 182.000 Einwohner hatte. 70 Jahre später erschien »L’Amant«, eines ihrer bekanntesten Werke, das 1984 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde. An Ostern 2024 laufe ich… Weiterlesen →

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