Caroline Wahls Debüt »22 Bahnen« ist ein literarischer Durchbruch in Sachen Geschwister-Resilienz. Tilda, die Große, die nicht nur ihren Studienalltag (Mathematik!) wuppt, sondern auch den Haushalt und eine alkoholkranke Mutter, beschützt Ida, die kleine Schwester mit künstlerischem Potenzial. Zusammen gehen… Weiterlesen →
in diesem Frühjahr ist »Böses Glück« schon die zweite Kurzgeschichtensammlung (nach Joy Williams‘ Stories), von der Rezensentinnen meinen, man solle nicht zu viele Kapitel auf einmal lesen. Der deprimierende Grundton der Vergeblichkeit zieht sich durch jede der Geschichten mit so… Weiterlesen →
Jan Weilers »Der Markisenmann« ist tiefsinnige Unterhaltung für den Vatertag – »Das gemeinsame Schweigen als Kulturtechnik des sozialen Austauschs schien hier in der Gegend sehr verbreitet zu sein.«Man kann »Der Markisenmann« als Ethnologie des Ruhrgebiets lesen und wird großes Vergnügen… Weiterlesen →
Ich sitze mit meinem Heißgetränk vor dem Fernseher, um mir Charles‘ Krönung anzusehen. Als ich noch ein Kind war, gehörte seine Thronbesteigung in den Bereich Science Fiction. Wir wuchsen mit dem sicheren Gefühl auf, dass Elizabeth schon immer dagewesen war… Weiterlesen →
Eine Frage der Chemie ist garantiert nicht »Das neue Lieblingsbuch für jede Feministin« – Das obige Prädikat vergibt LovelyBooks an die Neuerscheinung von Bonnie Garmus, die als Autorin selbst eine Neuerscheinung ist. »Eine Frage der Chemie« ist eher ein Lieblingsbuch… Weiterlesen →
Am letzten Tag der Buchmesse geht’s zu Thea Dorn ins Literarische Quartett – In Anlehnung an die Slogans der Gastländer suche ich mir bei jeder Buchmesse mein eigenes Motto. Für Leipzig 2023 stelle ich fest: »Mea ois wia i«. Es… Weiterlesen →
»Die spürst du nicht« ist fies und aktuell – Daniel Glattauers neuer Roman ist das gnadenlose Portrait einer wohlhabenden Wiener Clique, die es schick findet, ein somalisches Flüchtlingsmädchen mit in den Toskanaurlaub zu nehmen. Es fällt schon deswegen so gemein… Weiterlesen →
Der Messesamstag mit der Leipziger Autor*innenrunde – »Niemals gleicht Ihre Seele einer anderen,« ruft Friedrich Ani den Teilnehmern der Autor*innenrunde zu und fordert sie auf, mehr Autobiografie zu wagen. Und damit meint er ausdrücklich nicht die Autofiktion, die so viele… Weiterlesen →
So beschreibt Arno Geiger in »Das glückliche Geheimnis« die letzten Momente, bevor er 2005 den deutschen Buchpreis bekam. Dinçer Güçyeter wurde gestern mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für »Unser Deutschlandmärchen« geehrt und erinnerte sich sofort an die Reaktion seiner… Weiterlesen →
Wir werden alle nicht jünger und mit schlechter werdenden Augen sollte man sich keine Ü 1000 Bücher mehr bestellen. Mit etwas größerer Schrift hat »Der letzte Sessellift« bei mir sogar 1545 Seiten. Ohne technische Unterstützung (Lesebrille, Hintergrundbeleuchtung meines Laptops) geht… Weiterlesen →
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