In einem der letzten klassischen Kaufhäuser in meiner Stadt gibt es ganz hinten am Ende der glitzernden Schmuckabteilung eine schmuddelige Werkstattecke, in der Lederarmbänder für Armbanduhren verkauft werden. Dort bekommt man auch eine Uhrenbatterie gewechselt, was wahrscheinlich der rentable Grund… Weiterlesen →
»Das Fremde zu beachten bringt Unheil« ist einer der rätselhaften Sprüche, mit denen Pablo Ridorsa, Schüler im Jesuitenkolleg von Palma de Mallorca, nichts anfangen kann. Der Kurz-Roman »Der Bericht Guillermo Stein« von José Carlos Llop wird aus seiner Sicht erzählt…. Weiterlesen →
Elke Heidenreich liest in Bad Driburg In letzter Zeit tauchen in meinem Bücherregal verstärkt Autorinnen bzw. Erzähler auf, die durch den Zutritt zur Welt der Bücher ihre Herkunft hinter sich gelassen haben. So z.B. Edouard Louis (»Anleitung ein anderer zu… Weiterlesen →
So antwortete Margaret Atwood auf ihren allerersten Lesungen in kanadischen Gemeinden auf die Frage der Leserinnen, ob sie Naturkrause habe oder zum Friseur gehe. Nur jemand, die absolut verrückt gewesen sei, habe damals versucht Gedichte zu schreiben. Und so jemand… Weiterlesen →
„Eine Feder auf dem Atem Gottes“ war Sigrid Nunez Erstling über ihr Aufwachsen in New York City und wurde jetzt noch einmal neu von Anette Grube übersetzt. Jedes der vier Kapitel handelt von Verunsicherung und Einander-Fremdbleiben.Nunez Vater spricht Chinesisch und… Weiterlesen →
Edouard Louis ist für mich das Resilienz – Wunder der zeitgenössischen französischen Literaturelite. Wie in seinen ersten drei Büchern beeindruckt in »Anleitung ein anderer zu werden« die schiere Willenskraft dieses jungen Mannes auf dem Weg nach oben. Wer mit den… Weiterlesen →
Alte Liebe am Rhein – »Harry, was ist in dich gefahren – ist dir nicht gut?« Ich bin in Bonn und lese »Alte Liebe« von Elke Heidenreich und Bernd Schröder, das nebenan in Köln spielt. Lore und Harry sind fast… Weiterlesen →
Der diesjährige georgische Unabhängigkeitstag markiert das Ende meines Haratischwili-Selbstversuchs. Ich will herausfinden, welches Medium »Das mangelnde Licht« für mich am besten transportiert. Ich lese auf dem E-Reader und lege auf langen Autofahrten das Hörbuch ein. Und am 26. Mai sehe… Weiterlesen →
Im Frühjahr 2022 wimmelt es nur so von Büchern übers Muttersein bzw. -werden. Nicht alles davon macht Mut, vieles ist deprimierend. Ich bin auf der Suche nach einem Muttertagsgeschenk und sondiere zwischen »Die Wut die bleibt« (Mareike Fallwickl, Rowohlt), »Wie… Weiterlesen →
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