Kategorie Nature Writing

 

Auf einer Glühwürmchen-Seite geht’s natürlich auch um Natur.

Von jeher haben Schriftsteller sich von Feld-Wald-Wiese inspirieren lassen und Vladimir Nabokov behauptet sogar, niemand könne Dichter sein, der die Namen von Bäumen nicht kenne.

»Wir machten die Sachen unter uns aus. Auch in Deutschland.«

»Bis wir Wald werden« ist ein Seelenbild des Auswanderns – Birgit Mattauschs Debüt lässt spüren, was es bedeutet, die Heimat zu verlieren. Nämlich, dass man sie nie mehr vergessen kann.»Sibirien, Sibirien. Wir sind jetzt hier, Babulya!Wir sind es und wir… Weiterlesen →

Maybe there are Houses

In »Hinter der Hecke die Welt« dreht sich alles ums Verschwinden – »Euer Wachstum ist unser Wachstum« bekommen die zwei noch verbliebenen Kinder eines sterbenden Dorfes zu hören. Pina (1,38m) und ihr Freund Lobo (1,35m) wachsen seit zwei Jahren gar… Weiterlesen →

Irgendwo ist das Deck immer überflutet

Luca Kiesers krakenartiges »Weil da war etwas im Wasser« führt Leser:innen überall hin: von der Hochsee in den Uni-Hörsaal und den Wartebereich einer Urologischen Ambulanz – 2023 trug man locker geknotete Romane mit schick geschlungenen Plots und losen Enden. Was… Weiterlesen →

Ungewohnter Zugang

»Die Resonanzen« von Helga Flatland ist eine Geschichte von Horizonterweiterung und innerem Wachstum – Mathilde, eine Lehrerin aus Oslo, verliert nach einer Affäre mit einem Schüler den Job. Die Corona-Pandemie habe ihr einen »ungewohnten Zugang« zur Privatsphäre ihrer Schüler gegeben,… Weiterlesen →

»In Locarno hätte man uns als Eindringlinge betrachtet« –

Als die Ankündigung kam, Ex-Bundesrätin Doris Leuthard würde »Nicht Anfang und nicht Ende« von Plinio Martini mit in den SRF-Literaturclub bringen, war die Neugier groß. Der Roman ist ein Auswanderer-Memoir voller Reue und Härten, die zu schildern wichtig waren. Gerade… Weiterlesen →

»Spitzentacos aus Mescalwürmern«

»Blue Skies« ist eine echte T.C.Boyle-Mischung aus hohem Ekelfaktor und schwarzem Klimahumor – Als ich Anfang der Neunziger Wetterberichte fürs Nachrichtenfernsehen verfasste, frotzelten die Kollegen aus den USA: »Wozu? Ihr habt doch gar kein Wetter in Mitteleuropa.« Nun, das hat… Weiterlesen →

Das Leiden der Rentierhalter

Die samischstämmige Journalistin Ann-Helén Laestadius wurde schwedenweit mit ihren Jugendromanen berühmt. Der preisgekrönte Bestseller »Stöld« (»Gestohlen«) ist ihr erster Roman für Erwachsene und erscheint auf Deutsch unter dem irreführenden Titel »Das Leuchten der Rentiere«. Dahinter verbirgt sich eine dunkle Geschichte… Weiterlesen →

Bin ich die Einzige, die das sieht?

Zuerst bekam ich gar nicht mit, dass außer mir niemand „Oh!” und „Ah!” rief. Ich war ganz auf den nordischen Junihimmel fixiert, der in pinken und orangen Flammen stand. Die Tatsache, dass die Sonne nur bluffte und gar nicht untergehen… Weiterlesen →

»Was ist schon mein Ernst.«

Alte Liebe am Rhein – »Harry, was ist in dich gefahren – ist dir nicht gut?« Ich bin in Bonn und lese »Alte Liebe« von Elke Heidenreich und Bernd Schröder, das nebenan in Köln spielt. Lore und Harry sind fast… Weiterlesen →

Dem Ginkgo seine Zeit

Plötzlich sind alle nackt. Noch letzte Woche war ich auf diesem Weg in der Mittagspause unterwegs und die Blätter leuchteten gelb bis dunkelrot dort, wo sie hingehören, nämlich an den Ästen der Bäume im Arboretum. Das ist der botanische Garten… Weiterlesen →

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