Kategorie Memoir

Memoir schreiben heißt nichts weniger als historisch sichtbar werden und das ist sowohl für Schüler als auch für die meisten Erwachsenen ein ungewohntes, aber gutes Gefühl.

Wir, die Baby-Boomer in Deutschland, können schon von (mindestens) zwei Ländern berichten, die es nicht mehr gibt. Und die Schüler, die vor Ihnen sitzen, sind die Stimmen des neuen Jahrhunderts.

Pünktlich zum Im-Warmen-Bleiben

»Das Haus hatte mir geholfen, wieder zur Schriftstellerin zu werden, auf eine Weise, die ich noch nicht richtig verstanden hatte; nun schien es eine Gegenleistung zu verlangen. Eine Art Rückzahlung für die Auswirkung, die es auf mein Leben und mein… Weiterlesen →

Der Mutti-Code

Angewandte Linguistik im Familienkontext – »Man konnte den Mutti-Code nicht einfach angehen wie eine weitere Fremdsprache mit Vokabellisten und einem Grammatikleitfaden. Vielmehr musste man ihn zusammen mit der Muttersprache aus dem Innern des Familiensystems heraus aufsaugen. Ich nenne diesen Vorgang… Weiterlesen →

Die Wende: Gefrustet wird immer

Bääääh! Dieses Jahr war ich wirklich nicht erfolgreich mit meinen Wettbewerbsbeiträgen. Die Ausschreibung zum Thema »Wendepunkte« des Correctiv-Verlags bzw. der Plattform Book-Talk von Cordt Schnibben und der Bürgerakademie schien absolut machbar. Zumal ich ja live am 9.11.89 in Berlin war…. Weiterlesen →

Vrikshasana. Es ist, was es ist, sagt der Baum.

»The Yoga of Falling on your Face« So nennt Swami Lalitananda in ihrem Buch: »The Inner Life of Asanas« die etwas kippelige Position der »Kranichs« (Bakasana), bzw. die ganz ähnliche Stellung des »Krähe« (Kakasana). Kein Wunder, denke ich beim Lesen,… Weiterlesen →

Ist ein Eisloch hier

»Männer kommen vom Mars, Frauen von der Venus« und »ein knallgelbes Buch, das in Pajala spielte«. Das ist schon das ganze literarische Umfeld, in dem der namenlose Ich-Erzähler aufwächst. Und doch sind es später die Bücher, die ihm Lebenshorizont und… Weiterlesen →

Familien-Hyänen

Seit ich Jonas Hassen Khemiri auf der Buchmesse 2023 in Göteborg zuhörte, habe ich ungeduldig auf die deutsche Übersetzung seines neuesten Romans gewartet. Oder alternativ darauf, dass meine schwedischen Sprachkenntnisse endlich für die 736 Seiten »Systrarna« reichen. Was immer eher… Weiterlesen →

Nach Midsommar

„Ein anderer Russe, Alexander, wurde natürlich Sascha genannt, und weil wir auch eine Alex, also eigentlich Alexandra, dabeihatten, fragte ich Dimitri, wie denn die Abkürzung ihres Namens im Russischen lauten würde. Er schaute mir mit unlesbarem graublauen Blick direkt in… Weiterlesen →

Yksi, kaksi, douze points

Bada Bastu für ESCler – Im britischen Frühstücksfernsehen wurden die Finnlandschweden KAJ gefragt, wie sie auf die Sauna-Idee für ihren ESC-Beitrag gekommen sind. In der Pop-Welt sei dieses Thema ja wohl einmalig. Worauf Kevin meinte, »Nö, in Finnland gibt’s durchaus… Weiterlesen →

Keine. Zehn. Pferde.

»Die ganze Zeit warte ich darauf, dass ich meine Meinung ändere, dass ich morgens aufwache und eine andere bin als am Tag zuvor, im Jahr zuvor und so weiter. Ständig warte ich darauf, dass ich will, was alle wollen. Aber… Weiterlesen →

Mit links – oder lieber nicht

Von wegen »Besuchen Sie uns im Internet« oder »Das machen Sie doch mit links!« Digital-Sprachspiele dieser Art kommen bei vielen Senioren in Deutschland immer noch gar nicht gut an. Das Misstrauen sitzt tief. »Wer weiß, was die mit meinen Daten… Weiterlesen →

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