Kategorie Lächeln & Leuchten

Unsere Zeit ist unser Leben und die meiste Zeit verbringen wir mit Alltag.
In Deutschland allemal.

Hier finden sich Beobachtungen zu Leben und Lernen in Deutschland, zu Kaufhäusern und öffentlichem Nahverkehr.

»Erzähl mir was über dein Land«

Mag ja sein, dass Neugier noch keine Liebe ist. Aber sie ist auf jeden Fall der Funke, den es braucht, um jemanden wirklich kennenlernen zu wollen. »Erzähl‘ mir was über dein Land« bittet die Leipziger Erzählerin Juno den nigerianischen Love… Weiterlesen →

»Die Reise nach Hannover«

In der Satteltasche: das Thema »farbiger Füller versus grauer Bleistift«. Als Herberge: Gästeresidenz PelikanViertel. Hier mein Bericht auf Literaturcafé.de

17. Alfa* Literatursalon Berlin: Resilienz (2)

Der Tod ist auch nur ein Mann – 48 Jahre lang hieß es bei uns, dass meine Mutter bald sterben werde. 1969, ich war gerade fünf geworden, bekam ich zum ersten Mal mit, dass meine Mutter im Krankenhaus war und… Weiterlesen →

Jetzt draußen und umsonst

In »War was? Ungenaue Geschichten« dreht sich alles um die Unschärfe – Erinnert sich noch jemand an die Waschmaschinen in den 90ern, die mit sogenannter fuzzy logic ausgestattet waren? Ziel war es damals, die mitunter unscharfen Entscheidungswege des Menschen auf… Weiterlesen →

The Ghost of Christmas Past

»Get over yourselves!« Seit den Neunzigern begleitet mich ein schmales Bändchen, das mich zu Weihnachten daran erinnert, dass nichts für intelligente junge Menschen so verlockend scheint, wie das Rad neu zu erfinden. Mitunter sind diese Anstrengungen ja genau das, was… Weiterlesen →

Billiger als Neurexan

Falls jemand noch ein Stabilisierungsgeschenk für eine gestresste perimenopausale Lebenseinheit (Mutter, Schwester, Tante, Nacktschnecke) sucht, empfehle ich Ella Carina Werner. Ihre feministischen Tiergedichte sind ja eher flüchtige Globuli im Alltag, aber »Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen« verspricht… Weiterlesen →

Reiswaffelzement und Bratwursttorte

Jan Weiler in der Detmolder Stadthalle – Die Scheu vor Populärliteratur ist im Schulsystem des deutschsprachigen Raums sprichwörtlich. Buchpreisträger Tonio Schachinger beschreibt in »Echtzeitalter« seinen Klassen- und Deutschlehrer als einen »derjenigen, die sich eher ein Bein abhacken würden, als in… Weiterlesen →

Der 100er

»Keen Problem«, lächelt der Busfahrer. Ich halte ihm einen Zwanzigmarkschein hin, darauf gefasst, wieder aussteigen zu müssen. Wer für einen Berliner Doppeldeckerfahrschein kein abgezähltes Kleingeld bereithält, muß wechseln gehen und auf den nächsten Bus war­ten. Doch der 100er ist keine… Weiterlesen →

So gut wie neu

In einem der letzten klassischen Kaufhäuser in meiner Stadt gibt es ganz hinten am Ende der glitzernden Schmuckabteilung eine schmuddelige Werkstattecke, in der Lederarmbänder für Armbanduhren verkauft werden. Dort bekommt man auch eine Uhrenbatterie gewechselt, was wahrscheinlich der rentable Grund… Weiterlesen →

Leichen pflasterten unseren Weg

Ein Deutschdrama der Oberstufe in vier Akten – 12.1 Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet. Und mich auch fast. Vor Langeweile. 12.2 Naturlyrik: Vorfrühling (1914) von Ernst Stadler: „Schicksal stand wartend in umwehten Sternen, in meinem Herzen lag… Weiterlesen →

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