»Für Polina« kommt exzentrisch daher, ist aber auf ärgerliche Weise konventionell – Takis Würgers neuen Roman finde ich auf nervige und sogar gefährliche Art kitschig und rückwärtsgewandt. Letzteres deswegen, weil von »Bambi« bis Benedikt Wells immer zuerst eine liebende (aber… Weiterlesen →
»Verdammt wütend« von Linn Strømsborg stellt einen weiblichen Lebensentwurf auf die Probe – »Wie bin ich hier nur gestrandet?«, fragt sich Britt. Damit meint sie ihr Leben. Und diesen Morgen im Sommerhaus der Familie, in das sie mitfährt, seit sie… Weiterlesen →
Rückblick auf den Gastlandauftritt der Leipziger Buchmesse 2025 auf Literaturcafé.de
Kristine Bilkau zu Besuch im BL:oom Blogger:innenzentrum – Gleich die erste Szene setzt den Ton für den Anspruch an die eigene mütterliche Fürsorge. Kristine Bilkau, gut ausgeschlafen und erholt vom Wirbel der gestrigen Preisverleihung, liest den Anfang ihres Gewinner-Romans »Halbinsel«…. Weiterlesen →
Marlen Hobracks »Erbgut: Was von meiner Mutter bleibt« – Die Wäschekörbe mit Rechnungen kenne ich schon aus »Klassenbeste« von 2022, als Hobrack über ihre Mutter schrieb: »Ausgerechnet nach ihrem Aufstieg in die Mittelschicht tappte meine Mutter in die Armutsfalle. […]… Weiterlesen →
Vigdis Hjorts neuer Roman »Wiederholung« – »Unni glaubte, Mutter habe Angst um mich, so wie die meisten Mütter Angst um ihre Töchter haben, davor, dass ein Fremder sie vergewaltigen oder überfallen könnte, aber Mutter hatte Angst davor, was ich selbst… Weiterlesen →
Aus dem unterhaltsamen Horror-Kabinett des Online-Datings – Na, dieses Jahr schon was geschafft? Auf wessen Liste der guten Vorsätze für 2025 „aktiver Daten” stand, hat jetzt, im Februar, sicher schon einiges zu erzählen. Oder sollte den »Dating-Roman« von Isobel Markus… Weiterlesen →
Claudia Schumachers »Liebe ist gewaltig« feiert einmal mehr die auffällige Resilienz von Mathematikerinnen – »Natürlich bin ich kein Opfer!«. Ausgerechnet Julias (Jules) unbeugsamer Stolz macht sie so steuerbar. Als Überlebende eines dysfunktionalen, gewalttätigen Familiensystems vertraut sie auch als Erwachsene den… Weiterlesen →
Gabor Matés »Myth of Normal« ist eine Anleitung zum Überleben und Kinderkriegen in toxischen Zeiten – Psychische Auffälligkeiten sind die normale Reaktion auf eine denaturierte Gesellschaft. So die Hauptthese von »Myth of Normal«, das Gabor Maté in Zusammenarbeit mit seinem… Weiterlesen →
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