Schlagwort Neuerscheinung

Über das Reisen

Die (zukünftige) Dichtergattin Vivien aus »Was wir wissen können« von Ian McEwan bringt es auf den Punkt. »Ich hatte Griechenland unterschätzt. Als ich meinen Koffer den Kai entlang zum Schiff zog, weckten Wärme, Lärm und die ersten Touristen der Saison,… Weiterlesen →

Doppelhelix der Fremdheit

»Mir ist in allen meinen Welten kalt«. Ich-Erzählerin Unni fühlt sich zerrissen zwischen ihrer Herkunft und ihrer Sozialisation. Sie stammt aus dem samischen Norden Finnlands und muss ihre Heimat verlassen, als die Eltern sich trennen und der Vater in Suomi… Weiterlesen →

Familien-Hyänen

Seit ich Jonas Hassen Khemiri auf der Buchmesse 2023 in Göteborg zuhörte, habe ich ungeduldig auf die deutsche Übersetzung seines neuesten Romans gewartet. Oder alternativ darauf, dass meine schwedischen Sprachkenntnisse endlich für die 736 Seiten »Systrarna« reichen. Was immer eher… Weiterlesen →

Die Lüge als Liebesbeweis

Camilla beschließt zu gehen. Sie arbeitet als Buchhalterin und kommt für das gemeinsame Leben mit Noah auf, der bildender Künstler ist und bisher noch auf seinen Durchbruch wartet. Diese Existenz ist nicht, was sich die bildschöne Dreißigjährige vorgestellt hat. »Ich… Weiterlesen →

Der Ratte ihr Nest ist fertig!

»… die Menschen wollen glauben. Arbeitgebern, Gewerkschaften, Regierungen. Sie mögen keine Eliten, aber sie vertrauen ihnen ihr ganzes Leben an.« Den Text zu »Was der Ratte das sinkende Schiff bedeutet« gibt’s hier als pdf zum Nachlesen. Die Anthologie (mit 19… Weiterlesen →

»Tschick« in todernst

Wenn man den Erfolg von Oliver Lovrenskis »bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann« ansieht, wird einem schwindelig. Es war 2023 eines der erfolgreichsten Bücher in Norwegen. Da war der Autor 20 Jahre alt. Mit 19 hat er den… Weiterlesen →

Forrest Gump in der Villa Kunterbunt

»Für Polina« kommt exzentrisch daher, ist aber auf ärgerliche Weise konventionell – Takis Würgers neuen Roman finde ich auf nervige und sogar gefährliche Art kitschig und rückwärtsgewandt. Letzteres deswegen, weil von »Bambi« bis Benedikt Wells immer zuerst eine liebende (aber… Weiterlesen →

»Ich will eine neue Chance«

»Verdammt wütend« von Linn Strømsborg stellt einen weiblichen Lebensentwurf auf die Probe – »Wie bin ich hier nur gestrandet?«, fragt sich Britt. Damit meint sie ihr Leben. Und diesen Morgen im Sommerhaus der Familie, in das sie mitfährt, seit sie… Weiterlesen →

»Norwegen ist ein Geschenk«

Rückblick auf den Gastlandauftritt der Leipziger Buchmesse 2025 auf Literaturcafé.de

Erschöpft, aber glücklich

Am letzten Messetag gibt’s dann fast nur noch Fotos aus der o.a. Rubrik.

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