»Wild, schräg, blutig. Deutsche Genrefilme der 70er« heißt die diesjährige, ganz wundervolle, Retrospektive. Ein Bankraub, hübsche Puppen und Schauspielerei, die überdeutlich, wie von der Theaterbühne herab wirkt, schaffen ein Flair, das besonders die Baby-Boomer zu schätzen wissen. An vielen Stellen… Weiterlesen →
Aus dem unterhaltsamen Horror-Kabinett des Online-Datings – Na, dieses Jahr schon was geschafft? Auf wessen Liste der guten Vorsätze für 2025 „aktiver Daten” stand, hat jetzt, im Februar, sicher schon einiges zu erzählen. Oder sollte den »Dating-Roman« von Isobel Markus… Weiterlesen →
Claudia Schumachers »Liebe ist gewaltig« feiert einmal mehr die auffällige Resilienz von Mathematikerinnen – »Natürlich bin ich kein Opfer!«. Ausgerechnet Julias (Jules) unbeugsamer Stolz macht sie so steuerbar. Als Überlebende eines dysfunktionalen, gewalttätigen Familiensystems vertraut sie auch als Erwachsene den… Weiterlesen →
Gabor Matés »Myth of Normal« ist eine Anleitung zum Überleben und Kinderkriegen in toxischen Zeiten – Psychische Auffälligkeiten sind die normale Reaktion auf eine denaturierte Gesellschaft. So die Hauptthese von »Myth of Normal«, das Gabor Maté in Zusammenarbeit mit seinem… Weiterlesen →
»Wackelkontakt« von Wolf Haas ist der buchgewordene Kurzschluss – Update: Als ständig Nominierter ist Wolf Haas natürlich auch wieder in Leipzig vertreten. »„Du hast dich umgebracht”, sagte er. „Auf welche Weise?”„Geht dich nichts an. Privatsache.”« Die Fiktion von Identität in… Weiterlesen →
„Wird uns die Aufklärung von der Dummheit befreien?“zweifelt die Königin. Heute kennen wir die Antwort. Er, Armenarzt und bürgerlicher Sohn eines deutschen Pastors, verfasst anonym Schriften wie „Der freie Mensch“ und „Licht der Vernunft“ und lässt sie ihr, englische Prinzessin… Weiterlesen →
»Drei Tage im Juni« von Anne Tyler über (noch eine!) lebenslange Verbundenheit – »Hätte ich doch nur eine magische Vergessenstablette« seufzt Gail innerlich, als sie Tochter Debbie kurz vor der Hochzeit leiden sieht. Der Bräutigam hat sich einen Torschluss-Fehltritt erlaubt… Weiterlesen →
»Die Frauen zu tyrannisieren muss doch selbst Ihnen irgendwann leid werden.« Die verwitwete Marquise de Merteuil (Glenn Close) befindet sich mit Ex-On-Off-Liebhaber Vicomte de Valmont (John Malkowich) in einem jahrzehntelangen erotischen Kriegszustand. Sie hält ihm mit grausamer Deutlichkeit vor Augen,… Weiterlesen →
Daniel Glattauers neuer Roman ist »doppeltes Warten« in Echtzeit – Update: Daniel Glattauer kommt zur Leipziger Buchmesse. Donnerstag, 27.03. um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek. Einlass ab 18.00 Uhr. Ich-Erzähler Eduard Brünhofer, Schriftsteller, fährt von Wien zu einem Termin nach… Weiterlesen →
»Die schönste Version« von Ruth Maria Thomas beunruhigt durch unbequeme Ambivalenz – Wenn Yannick ausrastet, ist es Jellas Schuld: »Manchmal glaube ich, du bringst die schlechteste Version meiner selbst aus mir hervor, Jella.«, lautet die Essenz seiner Täter-Logik. Der Roman… Weiterlesen →
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