»Jahrelang – ich hatte keine Ahnung, was aus … geworden war – behielt ich ein Foto von ihm an meiner Pinnwand. […] Das Bild diente mir als abstrakte Trophäe einer Liebschaft, die nie stattgefunden hatte, mit einem Seelenverwandten, den ich… Weiterlesen →
»Die schönste Version« von Ruth Maria Thomas beunruhigt durch unbequeme Ambivalenz – Wenn Yannick ausrastet, ist es Jellas Schuld: »Manchmal glaube ich, du bringst die schlechteste Version meiner selbst aus mir hervor, Jella.«, lautet die Essenz seiner Täter-Logik. Der Roman… Weiterlesen →
Die Story vom Pferd ist mein Buch des Jahres – Elizabeth macht ihr Geld mit Plazebos. Sie verabreicht vom Leben und der Liebe enttäuschten ü40-Patientinnen gut gemachte Narrative, die ihnen zusammen mit völlig wirkungslosen Medikamenten untergejubelt werden. Die Frauen wissen… Weiterlesen →
First World Problems im Lockdown – Eine wohlhabende US-Ostküsten-Clique gerät durch Covid unter Stress. Die Ich-Erzählerin soll das Apartment ihrer schwangeren Freundin Iris hüten, die in Palo Alto, Kalifornien, festsitzt, nachdem Covid ausgebrochen und Reisen unmöglich ist. Das Wort »Apartment«… Weiterlesen →
»Fast wie ein Bruder« von Alain Claude Sulzer liest sich seltsam nüchtern – Das Motiv konnten nur Frank und er kennen. Der Ich-Erzähler starrt auf eines der Gemälde, das mit dem Nachlass seines Kinderfreundes per Schiff aus den USA gekommen… Weiterlesen →
Zum heutigen Volkstrauertag passt Volker Jarcks »Und später für immer«, die Geschichte eines Deserteurs in den letzten Kriegswochen 1945 – Jarcks fulminantes Romandebüt »Sieben Richtige« stand 2021 auf der Shortlist für den Literaturpreis Ruhr und mit »Robuste Herzen« (2022) folgte… Weiterlesen →
Mag ja sein, dass Neugier noch keine Liebe ist. Aber sie ist auf jeden Fall der Funke, den es braucht, um jemanden wirklich kennenlernen zu wollen. »Erzähl‘ mir was über dein Land« bittet die Leipziger Erzählerin Juno den nigerianischen Love… Weiterlesen →
Update: Lucy Fricke bekommt den Roswitha-Preis 2024! – Wow, super! Das wird bestimmt ein Fest! In der Begründung der Jury heißt es: »Was Lucy Fricke und ebenso deren Figuren beschäftigt, ist nicht das Gewordene, sondern es sind die trotz verpasster… Weiterlesen →
Juno ist die Frau, die als Mädchen im Krippenspiel die »schiefe Tanne« spielte. Jetzt ist sie in den Fünfzigern und kann nicht mehr schlafen. Ihr Mann Jupiter, Jupi genannt, sitzt im Rollstuhl und das Leben in der Leipziger Altbauwohnung ist… Weiterlesen →
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